Unterwerfen:
...will ich mich, achtsam und mit Sensibilität Deine Signale
aufnehmen!

deMUT...
Dein Redeverbot hat mir die Worte genommen
danke dafuer, jetzt koennen die Gedanken kommen
durch das Schwarz der Binde koennen meine Augen nicht schau´n
so stehe ich hier...es ist tiefstes Vertrauen

deine Fesseln lassen mich nicht mehr bewegen
die Schritte von Dir sind das einzige regen
ich weiss, jetzt wird meine Zeit beginnen
uns wird von nun an Raum und Zeit zerrinnen

dann fuehl ich die Hand auf meiner Haut
Sie ist so warm und so vertraut
Sie wird mich küssen und zerreißen
ich werde im Licht meines Inneren kreisen

da trifft mich der Schlag, der mir sagt, ich bin Dein
dann jener, der zeigt, es wird immer so sein
solang Du es willst und du willst es so sehr
zeigst mir deine Sehnsucht, die Lust, gibst mir mehr

da reißt mich die Peitsche in der Mitte entzwei
ich zähle die Schläge und du lächelst dabei
die Gerte berührt fast zärtlich meine Haut
ich fühle dich nahe, die Stille wirkt laut

da wieder und wieder und wieder mein Schrei
ich wünsche mir - es endet nie und ist ganz schnell vorbei
du spürst das und hilfst mir mit zärtlichen Küssen
oh würd´ich doch nie wieder zurückkehren müssen

ich beginne zu schweben, es nimmt mir den Sinn
dieses Treiben und Beben, ich weiß jetzt was ich bin
es ist dieses Fühlen und Fliegen im Schmerz
ich höre Musik, für dich schlägt mein Herz

was immer Du gibst mir, ich nehme es an
was immer Du nimmst mir, es sei für Dich getan
was immer ich fühle, ich fühl es für Dich
was immer Du tust mir, Du tust es für mich

die Welle der Wonne trägt mich zu Dir
ich sehe die Sonne weit unter mir
ich höre dich lustvoll, bin glücklich zu spüren
wie alle Begierden Dich nah zu mir fuehren

ich sinke hernieder, ermattet im Glück
Deine Stimme, Dein Arm holen mich sanft zurück
die Augen geblendet vom gleißenden Licht
lass mich noch verweilen, entfessle mich nicht
ich möchte gern sprechen, Dir sagen wie sehr
ich Dir dafür danke, Dir diene und mehr
ich möchte Dir nah sein und leben für Dich
nimm alles was ich habe, nimm mehr noch, nimm mich

Du sagst nichts, wir verstehen das ungesprochene Wort
noch immer zwischen den Welten fliege ich von mir fort
so frei und gebunden, so klein und so groß
umhüllt von Deinem Blick, mein Kopf auf deinem Schoss

die Zeit scheint unendlich, der Raum erscheint weit
es ist als entdeckten wir erst jetzt die Möglichkeit
die Welt zu erfahren in einem Augenblick
und langsam, ganz langsam kehren wir zurück

Shi*